Boris Becker verkauft seine Finca
Die Insel Mallorca hat sehr viele deutsche Fans, nur Boris Becker dürfte längst nicht mehr dazu gehören. 1997 kaufte sich der dreifache Wimbeldon-Sieger für gemunkelte 1 Millionen Mark eine Finca in der Nähe von Artà im Nordosten der Insel. Er machte sich sogleich daran, das eher bescheidene Landgut in einen "repräsentativen Luxus-Landsitz mit Stil" zu verwandeln, aber schon bald kam das böse Erwachen. Im Januar 2000 verhängten die Behörden einen Baustopp für den begonnenen Finca-Neubau verhängt. Der Grund: Mit über 2900 Quadratmetern Fläche war das Domizil fast doppelt so groß geraten, wie es erlaubt gewesen wäre. Es folgten jahrelange Rechtsstreitigkeiten und eine Abstrafung Beckers mittels Bußgeldern sowie ein Teilabriss der neu gebauten Villa. 2006 weihte Boris das Anwesen mit einem großen Fest ein, aber der rechte Spaß an der Edel-Immobilie schien ihm vergangen zu sein – bereits im Folgejahr bot er die Finca zum Verkauf an. Heute hat der ehemalige Tennisstar immer noch keinen Käufer – kein Wunder – ein Kaufpreis von 15 Millionen ist keine Kleinigkeit.
foxycat - 12. Apr, 00:56